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Im 18. Jahrhundert galt England als das Mutterland der Industrialisierung. Aus dieser Zeit datiert auch der Begriff der sogenannten Bürgerlichen Küche in Deutschland. Der bürgerliche Mittelstand hatte keine Angestellten und auch keine Köchin. Die Hausfrau kochte Hausmannskost. Man unterschied die Alltagsküche von der Sonntagsküche, die bäuerliche und die Arbeiter-Küche. Die Alltagsküche richtete sich nach dem Portemonnaie zum einen, und nach der Bedarfslage zum anderen. Selbstgekochte rustikale und sättigende Suppen werden inzwischen als Soul-Food bezeichnet. Sie wärmen Herz, Bauch und Seele. Heute gibt es Berliner Kartoffelsuppe!
Das Rezept
Berliner Kartoffelsuppe
Zutaten
1 kg Kartoffeln, geschält, gewürfelt
2 Stck Zwiebeln, geschält, gewürfelt
1 Bd Suppengrün (Porree, Möhren, Sellerie, Petersilienwurzel, küchenfertig, gewürfelt
50 g Butter
1 l Fleischbrühe, kräftig
1/2 Bd Liebstöckel
1/2 Tl Majoran, frisch oder getrocknet
1/2 Tl Thymian, frisch oder getrocknet
Salz
Pfeffer, schwarz, aus der Mühle
Muskat, frisch gerieben
4 Stck Berliner Knacker oder Mettwürste
Zubereitung
Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel- und Porreewürfel (aus dem Suppengrün) darin glasig dünsten. Kartoffel-, Möhren-, Sellerie- und Petersilienwurzelwürfel, Kräuter und Brühe dazugeben und alles abgedeckt 20 Min. kochen lassen. Einen Teil der Einlagen und die Kräuter herausfischen. Die Gemüse in der Suppe zuerst mit dem Kartoffelstampfer, dann kurz mit dem Stabmixer zerkleinern. Bei Bedarf durch ein Sieb abpassieren. Einlagen in die Suppe zurückgeben, eventuell nachwürzen. Die Würste darin erwärmen.
Anrichten
Die Suppe in angewärmte Teller geben. Einlagen hinzufügen und die Würste ganz oder aufgeschnitten dazu geben. Mit Kräuterblättchen dekorieren.
Lasst’s euch schmecken!
Text/Foto: Dr. E. Schaefers