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Michael Heininger stellt in Schwabing in der Galerini aus

Michael Heininger erläutert sein Arbeiten zu Gedichten von Heinrich Heine - Foto: Joachim Skambraks

Bekannt ist Michael Heininger durch seine vielfältigen Karikaturen geworden. Jetzt stellt er neue, farbige Arbeiten vor. Die Bildsprache bietet seine Interpretationen von Gedichten Heinrich Heine’s an. Sie regen zum Schmunzeln an und geben verblüffende Interpretationen, die sich gerne von der realen Darstellung entfernen. Das genau macht den Charme seiner Hommage an Heinrich Heine aus.

In seiner Ansprache erläutert der Künstler, warum ihn Heinrich Heine inspiriert hat. Nicht nur seine fantasievollen Gedichte, sondern auch seine Geschichte in München sind für ihn wichtig. Schließlich hat der bekannte Dichter in der Hackenstraße gelebt. Lange nach seinem Tod wurde er während der Zeit des Nationalsozialismus ein Ziel für Hass und Verfolgung, da er als „Kulturjude“ galt. Seine Werke wurden verboten, verbrannt und aus dem öffentlichen Leben gestrichen.

Ausschnitt aus der Interpretation von Michael Heininger zu „Die Heimkehr“ von Heinrich Heine

Der Bildausschnitt zeigt die Interpretation des Gedichtes „Die Heimkehr“

Die Inspiration dazu hat Heinrich Heine gedichtet:

Der Wind zieht seine Hosen an,
Die weißen Wasserhosen!
Er peitscht die Wellen so stark er kann,
Die heulen und brausen und tosen.

Aus dunkler Höh,mit wilder Macht,
Die Regengüsse träufen;
es ist als wollt die alte Nacht
Das alte Meer ersäufen.

An den Mastbaum klammert die Möwe sich
Mit heiserem Schrillen und Schreien;
Sie flattert und will gar ängstiglich
Ein Unglück prophezeien.

Zu sehen ist die Ausstellung bis 16. Mai 2025 in der Galerini, Herzogstraße 81, München.

Text: Joachim Skambraks, Die Stimme Bayerns – Chefredaktion
Fotos: Joachim Skambraks

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